Seifengiessen


Seife giessen- ein trendiges Bastelvergnügen wartet auf Sie!

Viele Gestaltungsmöglichkeiten durch ein reichhaltiges Seifenprogramm. Wir führen ein großes Sortiment und bieten sehr viele Zubehörteile für die Herstellung von Dekoseifen an: Seifendüfte, Pflegewirkstoffe, ätherische Pflegeöle, Rohseifenblöcke Seifenbasis Glycerin, Seifengießformen, Reliefeinlagen,Seife zum Kneten, Seifenstreusel, Seifenflocken und vieles mehr!
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Seife selber machen - ein Hobby mit Stil!

Das Hobby Seifegiessen ist beliebt wie eh und je und durch eine beeindruckende Vielfalt an Produkten wie Seifenduftöle, Seifenfarbstoffe, seifenstreuseln zum Seife kneten, ätherischen Pflegeölen, kunstvollen Reliefeinlagen, hautverträglichen Zusatzstoffen und vielen Varianten von Seifen Gießformen ergeben sich mittlerweile unzählig viele Ideen für selbst hergestellte Seifen, die sich gut eignen für das eigene Badezimmer und auch fürs extravagante Verschenken.
Wie Sie die besten Ergebnisse mit dem Seifengiessen erzielen, erfahren Sie hier:

Glycerin Rohseifen mit oder ohne Olivenöl, mit Haferflockenzusatz und wertvoller Sheabutter und/oder mit Aloe Vera, Seifen mit Honig oder Arganoil Zusätzen sind ein vielseitiges und einfach zu bedienendes Produkt. Selbst gemachte Seifenstücke können in fast jeder Farbe hergestellt werden, mit oder ohne Seifenduftzusatz.

Grundverfahren Seifenbasis:
Fertige Seifenformen werden hergestellt durch Schmelzen des Seifenblocks und Eingießen der geschmolzenen Glycerin Seife in dafür vorgesehene Seifengießformen.
Silikonformen sind dabei hochwertiger und haltbarer.
Das fertige Seifenstück wird immer von guter Qualität sein, wenn das folgend beschriebene Verfahren genau eingehalten wird:
1. Seifengießformen.
Die Formen für das Seifengiessen müssen stets sauber, frei von Rückständen sein und sollten aus hochwertigen Materialien wie Acryl oder Silikon bestehen. Andere Materialien wie Eisen, Kupfer oder Messing können das Seifenstück verfärben und sind daher ungeeignet.
2. Schmelzen der Seifenrohmasse.
Die Seifenmasse muss in einem geeigneten Behälter erhitzt werden. Edelstahl-Behälter sind ideal. Eisen, Messing oder Kupfer würde die Seife wiederum nur verfärben! Die Temperatur beim Aufheizen sollte vorsichtig gesteigert werden, um eine Überhitzung der Seife zu vermeiden. Wenn die Seifenmasse überhitzt ist, könnte es später zu einer Dunkelfärbung kommen. Wenn die Seife mit Hilfe eines E-Herdes oder durch Gasflammen erhitzt wird, muss ständig die Rohseife verrrührt werden, um Überhitzung zu vermeiden. Bei Mikrowellen-Erhitzung ist die Laufzeit vorsichtig zu wählen und es sollte eine ständige Beobachtung der Konsistenz erfolgen.
3. Temperatur und Gießtechnik.
Die Seifenrohmasse sollte vollständig schmelzen und mit einer Temperatur zwischen 70 und 75 Grad erhitzt werden.
Während des Schmelzvorgangs sollte die Temperatur gleichmäßig gehalten werden durch konstantes, langsames Durchrühren der Seife. Sobald die Temperatur bei 70 bis 75 Grad liegt, erkennen Sie es daran, dass Luftblasen entstehen, spätestens dann sollte mit dem Rühren begonnen werden, um die Luftblasen wieder verschwinden zu lassen- also Achtung, wenn der Siedepunkt erreicht ist! Beste Ergebnisse erhalten Sie, wenn die Seife sofort in passende Gießformen langsam eingegossen und der Boden dabei komplett bedeckt wird, Luftblasen werden dadurch vermieden.
Die geformten Seifenstücke sollten nicht aus der Form genommen werden, bis sie vollständig abgekühlt sind. (unter 30 Grad).
4. Entfernen aus der Form, Verpackung und Lagerung.
Das Seifenstück ist aus der Form leichter zu lösen, wenn es für 24 Stunden an einem kühlen Ort aufbewahrt wird. Wenn Sie das Seifenstück aus der Form entnehmen, können Sie es in eine Klarsichtfolie einwickeln, um Qualitätsverlust zu vermeiden. Es kann sonst passieren, dass nach ein paar Tagen ohne diesen Schutz die Seife anfängt zu „schwitzen“. Die Seife sollte nicht bei Temperaturen unter 5 Grad und nicht über 30 Grad gelagert werden.
Parfümieren der Seifenstücke.
1. Sinn, Zweck und Verstehen von Seifenduftstoffen und Pflegeölen.
Duftstoffe sind komplexe Mischungen aus organischen Substanzen. Parfüme enthalten viele Substanzen mit individuellen Gerüchen und schließlich ist es die Mischung dieser Gerüche, die einem Parfüm seinen besonderen Geruch verleiht. Weitere spezielle Substanzen sind in Parfümen enthalten, einige Beispiele sind:
Verdünnungspuffer: werden zugesetzt, um die Löslichkeit und Entfaltung des Duftstoffs zu verbessern.
Fixativ: wird hinzugefügt, um konstante Qualität bei der Rezeptur hinsichtlich des Geruchs zu erreichen und den Parfümgeruch länger wirken zu lassen.
2. Die richtige Wahl des Seifenparfüms und die Verwendung von ätherischen Pflegeölen.
Studien in Laboren haben gezeigt, dass die meisten Duftstoffe in transparenten Seifenmassen besser zur Entfaltung kommen.
Viele Parfüm-Hersteller produzieren verschiedene Arten von Parfüm für verschiedene Anwendungen. Ein Parfüm für den Einsatz in Kerzen beispielsweise sollte auch nur dafür verwendet werden und nicht auch fürs Seife giessen benutzt werden. Einige Parfümöle enthalten auch einen hohen Gehalt an Fixiermittel für das Herstellen von feinen Aromaduftstoffen. Auch diese Stoffe können zu Problemen bei der Seifenproduktion führen, und wenn nicht ausdrücklich auf der Produktinformation die Verwendung für Seifenmassen erwähnt wird, sollte man auch hier den Duft nicht verwenden.
Bei der Frage „welches Parfüm?“ sollten Sie am besten immer die im Shop angebotenen Seifenduftstoffe kaufen, die für Seifenherstellung auch angeboten werden und dafür speziell angedacht sind oder aber Sie fragen im Fachhandel vor Ort konkret danach.
Bevor Sie Ihr Seifenparfüm für die Herstellung gänzlich nutzen möchten, sollten Sie kleine Probestücke kreieren, um die richtige persönliche Dosis des Konzentrats zu ermitteln.

Wissenswertes zu Pflegeölen

Seife ist nicht gleich Seife. Auch wenn die Seifenstücke alle gleich aussehen, können sie dermatologisch betrachtet, unterschiedliche Wirkungen haben. Deshalb stehen neben den Färbemitteln und Duftölen auch hautpflegende Wirkstoffe und sehr hochwertige Pflegeöle zur Verfügung, die sich zum Einmischen in die Seife eignen. Jedes Pflegemittel bzw. Pflegeöl hat spezielle Eigenschaften und teils herausragende Heilungseffekte auf Erkrankungen und stärken nebenbei auch noch einen bestimmten Hauttyp.
Da Wellness und Gesundheit in unserem industriellen Jahrhundert immer wichtiger geworden sind, haben wir es für sinnvoll erachtet, beim Kauf unserer Rohseifen auch auf Pflegeöle zu setzen. Wir führen sehr seltene und hochwertige Pflegeöle, die Ihre selbstgemachte Seife also vom gesundheitlichen Aspekt her noch wertvoller erscheinen lässt.
Bastelspass und gleichzeitig seinem Körper etwas Gutes tun: was will man mehr?
Eine so wertvoll zusammengestellte Seife mit Hilfe unserer Rohstoffe im Onlineshop werden Sie im Supermarkt so sicher nicht erhalten.
Durch das Zumischen dieser Pflegewirkstoffe entsteht eine medizinische Seife, die gezielt zur Pflege bzw. zur Heilung einer besonderen Hauteigenschaft verwendet wird. Zu jedem von Ihnen ausgewähltem Pflegeöl haben wir ein Extra Datenblatt mit viel Information erstellt, damit Sie über alles genau Bescheid wissen- von Charaktereigenschaften des Wirkstoffes bis hin zur genauen Zusammensetzung.
Die Zugabemenge der Pflegewirkstoffe ist abhängig von dem gewünschten Wirkungsgrad und sollte zwischen 1 und max. 4 % im Verhältnis zur geschmolzenen Seifenmasse betragen.

Beispiel: wird ein 1000 ml ( Kiloblock ) Seife verarbeitet, sollte die Zugabemenge des Pflegewirkstoffes mindestens 10 ml und höchstens 40 ml betragen. Das ergibt also im Höchstfall 4 Flaschen ( 1 Flasche ergibt 10 ml ). Die meisten Kunden nehmen die „goldene Mitte“, also 2 %.
Bei einer geringeren Verarbeitungsmenge ( z.B. 500 gramm Seife ) können Sie die entprechenden Zugabemengen der Wirkstoffe problemlos berechnen.

Allergie-Hinweis:
Sehr selten haben oder entwickeln Menschen Unverträglichkeiten gegen bestimmte Duftstoffe oder Pflegeöle- sofern diese bekannt sind, sollte auf das Zugeben von Seifenparfüm bei der Herstellung verzichtet werden.
Allergien sind immer mehr auf dem Vormarsch, bedingt durch Hektik und Stress reagieren immer mehr Menschen auf Stoffe in ihrer Umwelt mit Pickeln, Pusteln und Juckreiz - leider mitunter auch auf natürliche Substanzen wie Kamillenblüten, ätherische Öle oder Hafer, um nur einige zu nennen. Wer den Verdacht hat, ein bestimmtes ätherisches Öl bzw. Pfelgeöl nicht zu vertragen, tupft am besten ein wenig davon (VERDÜNNT mit einem Pflanzenöl - mindestens 1:10 ) z.B. in die Armbeuge und wartet 24 Stunden - zeigt sich bis dahin keine Rötung, darf es auch in die Seife und man riskiert keine unliebsamen Überraschungen unter der Dusche.

Unsere Seifenparfümöle und ätherischen Pflegeöle entsprechen höchsten Qualitätsansprüchen und sind dermatologisch natürlich alle getestet. Die Hersteller sind die Firmen hobbyfun, kerfoot group England und Creartec Trend Design.
Für Fragen zur Zusammensetzung und Verträglichkeit können Sie dort gern nachfragen.
3. Durchführung eines erfolgreichen „Tests“
Es sollte vorab folgendes überlegt werden:
Benutzerfreundlichkeit und Vollständigkeit der Löslichkeit des Seifendufts
( am besten eignen sich immer Fläschchen und Verarbeitung bei Zimmertemperatur ) Farbe in dem Seifenstück:
passt die Form und Farbe des Seifenstückes visuell zum zugebendem Duft ?
( Es wäre subjektiv eine negative Empfindung und erschwert die Bewertung, wenn Sie z.B. eine Seifen-Apfelform mit einem Kokosduft oder einem anderen unpassenden Duft versehen)
Zu hoch sollte der Parfümanteil bzw. Pflegeölanteil nicht sein.
Parfümkonzentrationen von 1% oder weniger ergeben in der Regel einen annehmbaren Geruch. Duftniveaus von 3% oder mehr können Farben beeinflussen, wirken zu intensiv, können sich auf Geschenk-Verpackungsfolien negativ auswirken und es zeigt sich durch Studien , dass die Klarheit und Brillanz der Seifenstücke bei niedriger Temperatur beeinträchtigt wird. Für das Pflegeöl gilt im Prinzip das Gleiche.
Durch Zugabe verschieden hoher Konzentrationsmengen kann jeder schließlich seine gewünschte Duftintensität selbst bestimmen. Vieles hängt auch von den einzelnen Duftnoten ab, z.B. wirkt Apfelduft bei gleicher Konzentration bei einigen Menschen subjektiv längst nicht so intensiv wie z.B. ein Moschusduft.
Farbige Seifenstücke.
Seifenstücke können in fast jeder Farbe hergestellt werden.
1. Farbbeschaffenheiten
Die meisten Seifenfarben werden als Flüssigkeiten geliefert, wenige Farben nur noch pigmentiert als Pulver in gold oder silber.
Für eine kräftige Farbe sollte immer Flüssigfarbe genommen werden; für punktuelle Veredelung ist pigmentierte Seifenfarbe gut geeignet.
2. Überprüfung Farbstabilität.
Einige Farben sind flüchtig, das heißt, sie verblassen unter Lichteinwirkung. Manche Farben können chemisch mit Verbindungen einzelner Parfüme nachteilig reagieren. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Farbstabilität in den Seifen zu überprüfen und die besten verträglichen Kombinationen zu bevorzugen.
Um dies zu tun legen Sie ein Stück in einen Kühlschrank oder in ein Zimmer fern vom direkten Tageslicht, auch in der Nähe eines Nordfensters kann das Stück gelegt werden.
(Fast alle Farben werden bei direkter Sonneneinstrahlung verblassen.)
Verbundseifenstücke- Seifen mit Struktur
Es ist möglich, Seifenstücke mit einem attraktiven gestreiften Aussehen herzustellen. Das Verfahren wird in verschiedenen Stufen wie folgt durchgeführt:
Bereiten Sie die erste farbige Seife vor: gießen Sie die gewünschte Menge in die Form, um die geplante Dicke der Streifen vorzugeben.
Lassen Sie die Seife vollständig abkühlen, am besten auf unter 10 Grad in einem Kühlschrank.
Bereiten Sie den zweiten farbigen Seifensatz vor und gießen Sie ihn vorsichtig auf die erste Schicht.
Kühlen Sie die Seife wie vorher auch und machen Sie so lange weiter, bis die gewünschte Anzahl der Schichten gegossen worden ist.

Gutes Gelingen wünscht Ihnen Ihr Team von Bastelwelt Creativ.